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Sonntag, 18. März 2012

Comienzo de mis ultimos meses en México...

Wow, mein letzter Post ist ja schon ein Weilchen her, in dieser Zeit ist wieder so viel passiert, es fängt einfach nicht an, langweilig zu werden! Klar, an die meisten Sitten und Eigenschaften sowie Sprache hat man sich gewöhnt oder angepasst, und ich genieße diese einfach in meinen letzten Monaten. Nach so einer langen Zeit kommt einem das Leben ihr plötlzlich komplett "normal" vor. Die wirklichen Unterschiede und der "Riesenkulturschock" werden mir wohl erst klar, wenn ich wieder zurück nach Deutschland komme- was mir schon von Anfang an Angst gemacht hatte; du kommst zurück nach Hause, und plötzlich hat sich für dich alles verändert. Dabei ist das einzige, das sich verändert hat, du selbst, nur du merkst es nicht.
Hab neulich mal ein bisschen gerechnet und mir bleibt ja gar nicht mehr so viel Zeit in Monterrey, weil in den letzten Monaten die lang ersehnten Reisen durch ganz Mexiko anstehen. Darunter geh ich an Ostern Mayin in Veracruz besuchen, eine Freundin, die ich durch den Rotary-Austausch in Deutschland kennengelernt hatte; hat mich ehrlich gesagt überrascht, dass diesmal alles so gut mit den Planungen geklappt hat. Mit Rotary ist das Alleinreisen leider gar nicht so leicht, aber zum Glück hab ich gleich alle benötigten Erlaubnisse bekommen. Am letzen Wochenende gab es ein Zusammentreffen mit allen Austauschschülern aus meinem Distrikt in Huasteca, und wir haben wirklich wunderschöne Orte besucht- von Dschungeln bis zu Flüssen mit helltürkisem Wasser und Wasserfällen. Hätte nicht gedacht, dass ich noch einmal von acht Meter hohen Wasserfällen springen oder eine Burg mitten im Dschungel sehen würde.





 Diese ganzen Leute werde ich echt vermissen; die beiden kreativen Türken, die immer nen Spruch auf Lager haben und uns zum Lachen bringen, die Riesengruppe der feierfreudigen und freundlichen Brasilianer, die für alles bereit sind und ja dank des Portugiesisch viel akzentfreier Spanisch sprechen können als alle anderen, die stillen, süßen Taiwanesen, von denen ich immer wieder überrascht bin, den Belgier und die Französin, denen ich gerne zuhöre und denke, dass ich mir als nächstes die Sprache französisch vornehmen werde, den Ungaren, der dafür dankbar ist, dass wenigstens eine in dem Distrikt ein paar Wörter ungarisch kann und begeistert von seinem Land erzählt (dank meiner Erfahrung vom einwöchigen Austausch mit Ungarn), und natürlich die Deutschen, wobei einen auf all den Trips immer ein Stück zu Hause begleitet, und wobei ich trotz ihrem "trockenen Humor" immer noch am meisten lachen muss, manchmal genervt von den lauten Brasilianern sein können, es genießen, zu reden oder zu singen und den anderen irgendwelche Wörter beizubringen, auch wenn sie kein anderer versteht, und schon Zukunftspläne fürs nächste Event wie Rock am Ring oder Hurricane Festival in Deutschland für ein Zusammentreffen haben.

Ein Brasilianer und ein "Kuschelbärchen"