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Montag, 8. August 2011

Hace mucho calor!


Sophia und ich - Dos Alemanas


Majo, Diego und ich


Wunderschöner Blick auf Monterrey bei Nacht! :)


Von links nach rechts: Jóse Daniel, mein Gastbruder mit Deutschlandtrikot, Majo, mein Gastvater und meine Gastmutter :) 


Majo und ich


Typisch mexikanisch, jeaah!

Ich bin ja noch nicht sonderlich fit in Spanisch, aber den Satz hab ich wohl schon tausend mal angewendet. Das Wetter in Monterrey ist echt heiß, heute ist es um die 40 Grad. Man hat mir aber gesagt, dass das Wetter sich jeden Moment ändern kann. Die Hitze macht echt müde, daran muss man sich schon gewöhnen. Trotzdem ist es beinahe so, als wär ich schon ewig hier, da ich schon so viel vom "Leben in Monterrey" gesehen und erlebt hab. Mit Majo verbring ich allerdings noch die meiste Zeit. Ich versuche mich gerade genau an die Tage zu erinnern, was ich wann gemacht hab, aber das ist irgendwie gar nicht so leicht...Auch wenn es sich dabei nur um drei oder vier Tage handelt :D..In der mexikanischen Zeit bin ich noch nicht so ganz drin, man braucht ne Weile sich daran zu gewöhnen. Jedenfalls war ich mit Majo (und den Freunden) in einer Shopping-Mall (Majo ist leidenschaftliche "Shopperin"). Einkaufen kann man hier jedenfalls schonmal richtig gut! ;D Nur die Preise sind höher als erwartet, also von wegen hier ist alles billig! Was einem besonders auffällt, sind die ganzen Geschäfte mit den heiligen Figuren. Die hat scheinbar jeder zu Hause im Regal stehen (auch wir), weil sogut wie alle Katholiken sind. Man legt hier großen Wert darauf, oft wird man nach der Religion gefragt. So, und jetzt zum Essen :D Danach werd ich nämlich auch oft gefragt. Ich hab hier bereits ne Deutsche getroffen in meinem Alter, die für ein halbes Jahr hier gewesen ist und im Moment hier Urlaub macht- und sie sagt als Vegetarier würde ich hier sterben. Stimmt natürlich nicht, aber ob ihrs glaubt oder nicht, ich hab bereits Takkos mit Fleisch probiert.  Die sind echt gut, aber zum Fleischesser werd ich trotzdem nicht, nur im Notfall ;). Und wenns besonders lecker ist. Eine weitere "Delikatesse", die ich kennengelernt habe, sind Chips mit Lemon, die gibt es überall! Ansonsten schmeckt alles irgendwie scharf oder würzig, selbst die Süßigkeiten. Gestern war ich mit meiner Familie essen, und dann die Stadt besichtigen, wo es auch einen großen Markt gab. Da konnte man u.a. alle möglichen Gewürze und Säfte probieren. Majo zeigte mir ein scharfes "Gewürz", das ich probierte, wobei ich zu spät die Form einer Heuschrecke erkannt hab. Jaja, die Mexikaner und deren Sinn für Humor...;D Am Wochenende war ich mit Majo und ein paar Freunden auf einer Art Haus-Party auf dem Berg, und die Sicht auf die Stadt ist wirklich unglaublich! Monterrey ist rieesig. Jetzt könnte ich gut zum Thema Sicherheit der Großstadt überleiten, wonach mich auch viele fragen. Bis jetzt habe ich zum größten Teil die sicheren und reicheren "Parts" der Stadt gesehen- jedes Haus ist von Mauern und einem großen Tor umgeben, man sieht nur selten jemanden draußen rumlaufen. Wenn man ausgeht, fährt man praktisch nur von Haus zu Haus oder Ort zu Ort, man ist also sehr abhängig von Familie und Freunden. Selbst zur Schule werden die meisten gebracht und abgeholt (so wie ich), wo wir beim Thema Schule sind. Heute war mein erster offizieller Schultag, aber keiner wusste so genau, wohin mit mir ;D Álso steckten sie mich in den nächsten Englisch-Kurs, wo ich gleich Susana kennenlernte, die ich für den restlichen Schultag in den Kursen begleitete. Die Schule hatte ich mir anders vorgestellt! Alles ist so international! Die Kurse wechseln zwischen englischer und spanischer Sprache, wobei ich nicht sicher bin, ob ich das jetzt gut oder schlecht finden soll- Klar, den englischen Unterricht versteht man gut, den spanischen gar nicht, aber eigentlich wollte ich ja Spanisch lernen, jedenfalls bin ich drauf angewiesen. Es ist dann schon erschreckend zu hören, dass die Lehrer, die aus Indien oder Kanada kommen und englisch unterrichten, schon zwei Jahre hier leben und kein Spanisch können, einfach weil sie's nicht brauchen. Fast alle sprechen hier fließend englisch, ich denke, weil wir hier so nah an der Grenze zu den USA sind. Vieles erinnert einen natürlich an die USA, aber gleichzeitig ist alles so verschieden! Es ist echt verrückt, aber es ist toll!

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